Massagen und ihre Wirkung

Alles im Fluss – Die Wirkung von Massagen im Allgemeinen

Die Massage gilt als eine der ältesten Heilmethode. Wegen ihrer effektiven Wirkung ist sie auch heute noch in vielen Kulturen (u.a. in Indien) Bestandteil des Alltags. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Massage in Europa wieder entdeckt.

Aber wie wirken Massagen eigentlich?

Alle Massagerichtungen haben nicht nur einen Einfluss auf den Körper,sondern auch auf den Geist und die Seele. Dies ist wohl durch die hormonelle Wirkung einer Massage erklärbar.

Das Gewebehormon „Histamin“ wird während einer Massage freigesetzt. Es führt zu einer lokalen Gefäßerweiterung und steigert so die Durchblutung, besonders an den behandelten Körperstellen. Aus ganzheitlicher Sicht wird somit auch das Immunsystem stimuliert.

Außerdem wurde durch Massagen eine erhöhte Ausschüttung des Botenstoffes „Serotonin“ festgestellt, das zu den sogenannten „Glückshormonen“ zählt.

Jede Massagerichtung hat mehr oder weniger einen Einfluss auf die Haut, die Muskulatur, das Bindegewebe, Sehnen, Bänder und Gelenke. Blutzirkulation, Stoffwechsel und somit die Zellaktivität werden gesteigert. Das Nervensystem wird beruhigt, die Atmung vertieft. Je nach Massageform werden Schwerpunkte gesetzt. Massagen wirken also vielfältig und effektiv.

Die Massage kann eine Kommunikation ohne Worte sein. Der zu Behandelnde zeigt u.a. über seine Muskelspannung was ihm gut tut und der Behandler antwortet mit seinen Händen.